Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)

Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)

Alle Pflanzenteile des Pfaffenhütchens sind für Tiere sehr giftig, insbesondere die Samen. Sie enthalten Steroidglykoside.
Pfaffenhuetchen
Alle Pflanzenteile des Pfaffenhütchens sind für Tiere sehr giftig, insbesondere die Samen. Foto: vetproduction

Was ist das Pfaffenhütchen?

Das Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) aus der Familie der Spindelbaum-Gewächse (Celastraceae) ist auch bekannt als Spindelstrauch, Pfaffenkäpplein oder Spillbaum.

Wie sieht das Pfaffenhütchen aus?

Die Wildpflanze und Garten-Zierpflanze wird bis zu drei Meter hoch. Die Blätter sind spitz-oval, die kleinen, gelb-grünen Blüten sehen doldenartig aus. Die Samen des Pfaffenhütchens sind umgeben von einem gelb-orangen Mantel in einer vierteiligen roten Kapsel.

Warum ist das Pfaffenhütchen für Tiere giftig?

Alle Pflanzenteile des Pfaffenhütchens sind für Tiere sehr giftig, insbesondere die Samen. Sie enthalten Steroidglykoside.

Symptome einer Pfaffenhütchen-Vergiftung

Mögliche Anzeichen einer Pfaffenhütchen-Vergiftung sind Durchfall, Erbrechen, Bauchkrämpfe und Kreislaufstörungen.

Hat Ihr Tier an einem Pfaffenhütchen geknabbert, lassen Sie es viel trinken. Außerdem ist es ratsam, sofort eine Tierarzt-Praxis oder Tierklinik aufzusuchen.

Weiterführende Informationen

Autor: M. Sc. Nadja Graßmeier, Ernährungswissenschaftlerin
Tierärztliche Qualitätssicherung: Dr. med. vet. Michael Koch
Datum der letzten Aktualisierung: April 2022
Quellen:
Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie Universität Zürich: www.vetpharm.uzh.ch (Abruf: April 2022)
Universitätsklinikum Bonn, Informationszentrale gegen Vergiftungen: www.gizbonn.de (Abruf: April 2022)
Löscher, W. et al.: Lehrbuch der Pharmakologie und Toxikologie für die Veterinärmedizin, Enke 2016