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Obwohl Katzen gut schwimmen können, bevorzugen die meisten es, trockenen Fußes zu bleiben. Foto: vetproduction
Wer einmal versucht hat, eine Katze in die Badewanne zu stecken, der weiß: Katzen sind definitiv keine Wasserratten. Doch wie sieht es mit ihrer Fähigkeit zu schwimmen aus? Scheuen Katzen womöglich das Wasser, weil sie überhaupt nicht schwimmen können?
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Die Frage, ob Katzen schwimmen können, lässt sich im Prinzip mit einem eindeutigen Ja beantworten. Eine gesunde Katze ist sogar von Natur aus ein recht guter Schwimmer und hat keinerlei Probleme, sich über Wasser zu halten – und gezielt das nächstgelegene Ufer anzusteuern, denn länger als nötig verweilen die wenigsten Katzen im Wasser. Doch warum schwimmen Katzen dann so ungern?
Es ist noch nicht zweifelsfrei geklärt, warum Katzen wirklich wasserscheu sind. Jedoch gibt es verschiedene Theorien:
Vermutlich spielen all diese Faktoren eine gewisse Rolle bei der Frage, warum die meisten Katzen nicht gerne schwimmen. Doch unter den Großkatzen und Wildkatzen gibt es durchaus auch ein paar Wasserfans: Tiger nehmen beispielsweise gerne mal ein Bad und genießen es zu schwimmen. Eine wahre Wasserratte ist auch die südasiatische Fischkatze. Diese seltene Katze schwimmt gerne in Sümpfen, Seen und Flüssen und ist geschickt darin, mit ihren Pfoten Fische zu fangen.
Ist der Jagd- und Spieltrieb erst geweckt, sind auch manche Hauskatzen Wasser gegenüber gar nicht mehr so abgeneigt. Viele kann man dabei beobachten, wie sie etwa mit dem Strahl aus einem leicht aufgedrehten Wasserhahn spielen oder versuchen, ihre Pfoten in Fischteiche und Aquarien zu stecken.
Einer bestimmten Katzenrasse sagt man eine besondere Affinität zu Wasser nach: der Türkisch Van. Diese alte Katzenrasse stammt vom Vansee in der östlichen Türkei. Einige Türkisch Vans schwimmen tatsächlich sehr gerne – die meisten Vankatzen bevorzugen es aber, mit den Pfoten im Wasser zu planschen. Schwimmen können sie jedoch gut, genau wie alle anderen Katzen theoretisch auch.
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Autor: Christina Trappe, B.A.
Tierärztliche Qualitätssicherung: Dr. med. vet. Michael Koch
Datum der letzten Aktualisierung: Januar 2018
Quellen:
Engelhardt, W. et al.: Physiologie der Haustiere. Enke, Stuttgart 2015
Kraft, Wilfried R.: Katzen-Krankheiten. Klinik und Therapie. Schaper Verlag, Hannover 2003
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