Anzeige
Diesen Artikel teilen:
Foto: Pixabay.com
Auch im Winter muss der Hund raus, egal, welches Wetter gerade herrscht. Viele Hundehalter fragen sich, wann ihr Vierbeiner friert, ob etwa Streusalz an den Pfoten schmerzt und er möglicherweise ein spezielles Winteroutfit tragen sollte.
Wie andere Säugetiere müssen auch Hunde eine gleichbleibende Körpertemperatur aufrechterhalten. Je größer die Differenz zwischen der Körpertemperatur und der Außentemperatur, desto mehr Energie kostet es, die Eigentemperatur stabil zu halten. Das bedeutet einen höheren Kalorienbedarf und macht damit auch eine höhere Kalorienzufuhr nötig.
Anzeige
Forscher der Tufts University (USA) haben Kälteempfinden untersucht
Als Faustregel gilt: vor allem kleine Hunde und Hunde mit kurzem Fell frieren schnell, wenn sie sich nicht bewegen. Welche Temperatur noch toleriert wird – dabei gibt es rassetypische Unterschiede.
Temperaturen bis 7 Grad sind kein Problem, 4 Grad fanden nur noch große Hunde in der Studie okay. Unangenehm für alle Rassen sind Temperaturen zwischen 0 und etwa -7 Grad, wobei das für Hunde mit geringem Körpergewicht wie etwa Zwergspaniel, Deutscher Spitz, Affenpinscher, oder Chihuahuas schon kritisch wird.
Hunde ab 10 Kilogramm Körpergewicht aufwärts wie etwa Sennenhund, Labrador, Dackel, Beagle, Border Collie, Spaniel, Schäferhunde, Boxer, Dalmatiner, Dobermann oder Golden Retriever tolerieren auch noch -7 Grad. Bei allem darunter gilt für alle: Lieber rein in die warme Stube.
Aber wie erkennen Sie, ob Ihr Hund friert? Und ist Kälte gefährlich?
Wenn Ihr Hund zittert, den Schwanz einzieht und langsamer geht, friert er. Zumindest vermutlich – denn ist er aufgeregt oder wittert einen anderen Hund, zeigt er das gleiche Verhalten.
Für einen Spaziergang ist spezielle Winterkleidung normalerweise nicht nötig. Auch fühlen sich Tiere darin nicht besonders wohl. Für alte, kranke und kurzhaarige Hunde aber ist ein Hundemantel ein guter Kälteschutz.
Anzeige
Ein echtes Problem im Winter ist weniger die Kälte als das Streusalz. Es führt zu rissigen, trockenen und damit schmerzhaften Ballen. Darüber hinaus lecken sich Hunde nach dem Spaziergang gerne die Pfoten ab und schlucken dabei Streusalz, was zu Magenproblemen führen kann. Zur Vorbeugung können Sie die Pfoten Ihres Hundes vor dem Spaziergang mit Vaseline oder Melkfett einreiben und sie nach dem Spaziergang mit warmen Wasser abspülen. Bei langhaarigen Hunden können sich zwischen den Ballen und den Zehen Eisklumpen bilden, dann beginnt der Hund zu lahmen. Kürzen Sie ihm daher besser im Winter vorbeugend die Haare zwischen Ballen und Zehen.
Damit sich Ihr Tier nicht erkältet oder eine Blasenentzündung bekommt, sollten Sie ihn nicht nass geregnet auf kaltem Untergrund ausruhen lassen. Trocknen Sie ihn daher stets gut ab und weisen ihm ein warmes Plätzchen zu.
Dieses Buch können Sie direkt bei Amazon bestellen (Anzeige):
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von ws-eu.amazon-adsystem.com zu laden.
Weitere Informationen
Autorin: Andrea Böttcher
Datum der letzten Aktualisierung: Januar 2018
Quellen:
inpetso IVS, Bundestierärztekammer e.V.
Jetzt NEU: Futtercheck inkl. passende Futterproben-Box ↓
Diesen Artikel teilen:
Beliebteste Themen unserer Leser:
Anzeige