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Bei einer Vergiftung mit dem gemeinen Stechapfel sollte der Tierarzt aufgesucht werden. Foto: vetproduction
Der Gemeine Stechapfel (Datura stramonium) gehört zu den Nachtschatten-Gewächsen (Solanaceae) und ist als Garten-Zierpflanze und Wildpflanze verbreitet. Das Kraut wächst sehr schnell und wird bis zu einen Meter hoch. Seine länglichen, gestielten Blätter sind unregelmäßig gezahnt. Von Juni bis Oktober bilden sich trompetenförmige Blüten. Sie sind weiß bis hellviolett und öffnen sich abends. Die schwarzen Samen befinden sich in etwa walnussgroßen, stacheligen Fruchtkelchen.
Alle Pflanzenteile des Gemeinen Stechapfels sind für Tiere stark giftig, vor allem die Blüten und Samen. Hauptgiftstoffe sind Scopolamin und weitere Alkaloide. Anzeichen einer Vergiftung können Benommenheit, Krämpfe, Unruhe und Sehstörungen sein. Hat Ihr Tier an einem Gemeinen Stechapfel geknabbert, müssen Sie mit ihm zum Tierarzt!
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Autor: M. Sc. Nadja Graßmeier, Ernährungswissenschaftlerin
Tierärztliche Qualitätssicherung: Dr. med. vet. Michael Koch
Datum der letzten Aktualisierung: Januar 2018
Quellen:
Löscher, W. et al.: Lehrbuch der Pharmakologie und Toxikologie für die Veterinärmedizin, Enke 2016
Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie Universität Zürich: www.vetpharm.uzh.ch (Abruf: Januar 2018)
Universitätsklinikum Bonn, Informationszentrale gegen Vergiftungen: www.gizbonn.de (Abruf: Januar 2018)
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