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Mit Wurmkuren werden Tiere von Würmern (Helminthen) befreit. Bei dieser Behandlung bekommt das Tier bestimmte Medikamente verabreicht, die Würmer abtöten (sog. Anthelminthika).
Manche Tiere stecken sich häufiger mit Würmern an als andere oder reagieren empfindlicher auf Wurminfektionen. Dazu gehören zum Beispiel Jungtiere und ältere Tiere, Tiere in Zuchtbetrieben sowie in Gebieten, in denen bestimmte Würmer besonders häufig vorkommen. Generell können sich aber alle Tiere mit Würmern anstecken.
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Es ist wichtig, dass bei einem Tier mit einer Wurminfektion eine Wurmkur durchgeführt wird. Nicht nur für das Tier kann die Wurminfektion gefährlich sein; viele Wurmarten können auch auf den Menschen übergehen und schwerwiegende gesundheitliche Schäden verursachen. In Deutschland sind vor allem Spulwürmer, Hakenwürmer und Bandwürmer von Bedeutung.
Bei einer Wurmkur erhält das Tier ein Medikament, das die Würmer abtötet. Das Tier schluckt das Anthelminthikum je nach benötigter Menge zunächst über ein bis zwölf Tage. Manchmal wird diese Behandlung nach zwei Wochen wiederholt. Dies ist notwendig, da die meisten Wurmkuren bei Tieren nur bei ausgewachsenen Würmern wirken. Die Eier und Larven töten sie dagegen nicht ab. Bei manchen Wurminfektionen spritzt der Tierarzt das Medikament unter die Haut oder in einen Muskel.
Anthelminthika, die zur Wurmkur bei Hunden und Katzen verwendet werden, sind zum Beispiel Praziquantel, Fenbendazol, Albendazol oder Triclabendazol. Kaninchen erhalten bei einer Wurmkur unter anderem die Wirkstoffe Fenbendazol, Mebendazol, Febantel oder Praziquantel.
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