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Dass wir Menschen Phobien und Ängste haben, ist allgemein bekannt. Kennen Sie aber auch die vielen Namen für die unterschiedlichsten Arten von Phobien?
Wir haben Ihnen eine Liste der 10 häufigsten Tierphobien zusammengestellt:
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Für die Angst vor Spinnen gibt es mehrere Gründe. Zum einen sind Spinnen für ihre Größe erstaunlich schnell und tauchen oft sehr unerwartet auf. Zum anderen gibt es tatsächlich für den Menschen giftige Arten von Spinnen, wobei sich diese in Mitteleuropa auf lediglich drei Arten beschränkt. Auch angelerntes Verhalten kann ein Grund für eine Phobie sein, denn schon im Kleinkindalter nehmen wir uns das Verhalten der Eltern, Freunde und Bekannte als Vorbild und so kann auch eine Spinnenangst der Mutter von dem Kind unbewusst imitiert werden.
Bei dieser Angststörung geht es um die Angst vor Bienen, Bienenartigem und die Angst, von einer Biene gestochen zu werden. Die Apiophobie zeigt sich, indem der Betroffene schon bei dem kleinsten Summen zusammenzuckt und vor dem Geräusch flüchtet. Ein Mensch, der diese Phobie hat, wird Orte, an denen eventuell Bienen vorkommen, meiden.
Wenn Menschen Angst vor Schlangen haben, ist es zum einen die Angst, von einer Schlange erwürgt zu werden, und zum anderen die Angst, an dem Gift einer Giftschlange zu sterben. Schlangen sind schnelle und lautlose Tiere, sodass die Angst vor Schlangen auch daher rühren kann, dass die Betroffenen befürchten, nicht rechtzeitig flüchten zu können.
Die Angst vor Haien ist weltweit verbreitet. Gerade der Film „Der weiße Hai“ hat die Angst der Menschen vor Haien geschürt und dafür gesorgt, dass sich die Menschen nicht mehr ohne Bedenken ins Meer trauen. Peter Benchley, der Autor des päter verfilmten Romans „Der weiße Hai“, hat seinen größten Erfolg sehr bereut und bis zum Ende versucht, die Menschen über die Haie aufzuklären und ihnen die Angst wieder zu nehmen, die er durch seinen Roman und den von Steven Spielberg gedrehten Film aufgebaut hat.
Wie bei andern Phobien, liegt die Angst vor Hunden meist in dem Verhalten, das wir im Kleinkindalter von unseren Eltern adaptieren. Andererseits kann auch ein eigenes schlimmes Erlebnis mit einem Hund der Grund für diese Angst sein. In der Vergangenheit wurden durch die Medien häufiger Angriffe von Kampfhunden gezeigt, die vor allem kleine Kinder angegriffen und schwer verletzt haben. Solche Nachrichten festigen sich in den Köpfen der Menschen und können der Grund für eine plötzlich auftretende Angst vor Hunden sein.
Ein Beispiel für die Angst vor Reptilien und Kriechtieren ist die Angst vor Nacktschnecken. Der extreme Ekel vor diesen Tieren führt bei den Betroffenen zu Atemnot, Schweißausbrüchen, Zittern und Herzrasen.
Die Angst vor Katzen ist weltweit mehr verbreitet, als Sie vielleicht zunächst denken, denn etwa 15 Millionen Menschen leiden weltweit an dieser Phobie. Bemerkbar macht sich die Angst vor Katzen unter anderem durch einen schnellen Pulsschlag, Schweißausbrüche und Magenkrämpfe, wobei die Ursachen für die Phobie oft nicht genau zu erkennen sind. Laut Desmond Morris, einem britischen Zoologen, beruht die Ailurophobie auf einem unterdrückten Sexualtrieb, während andere Experten die Phobie auf die Jahrhunderte lang zurückliegende Mythologie zurückzuführen versuchen, in der schwarze Katzen als Unheilbringer galten.
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Bei dieser Phobie geht es neben der Angst vor Pferden und auch um die Angst vor dem Reiten und einem möglichen Sturz. Die Betroffenen fürchten sich allerdings auch vor Bildern, Fotografien und Statuen von Pferden und vermeiden jegliche Situationen, in denen sie auf Pferde treffen könnten. Die Symptome der Equinophobie reichen von Schweißausbrüchen bis hin zu Atemnot, wobei Pferde sehr sensible Tiere sind und genau merken, wenn sich ihr gegenüber unsicher, ängstlich oder nervös verhält.
Die Murophobie, die Angst vor Mäusen, liegt meistens darin begründet, dass wir als Kinder das Verhalten unserer Eltern und Vertrauenspersonen gegenüber Mäusen adaptiert haben. Mäuse und auch Ratten gelten seit jeher als unrein und Überträger von Krankheiten, weil sie sich von Abfall ernähren und zum Teil in der Kanalisation leben.
Während Mädchen in Märchen immer eingeredet wird, sie sollten einen Frosch küssen und dann würde ein stattlicher Prinz erscheinen, bekommen andere Menschen bei dem bloßen Gedanken an einen Frosch Schweißausbrüche und Panikattacken. Die Angst vor Fröschen wird dadurch erklärt, dass Frösche unberechenbar durch die Gegend hüpfen können und einen schleimigen, dreckigen Anschein machen.
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Weiterführende Informationen
Autor: medproduction
Datum der letzten Aktualisierung: Januar 2018
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