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Ein Pferd mit Obstipation zeigt, dass es sich unwohl fühlt. Hier ein gesundes Pferd. Foto: vetproduction
Bei einer Verstopfung (Obstipation) beim Pferd sammelt sich Darminhalt an und wird durch den Darm nicht mehr weitertransportiert. Dadurch verschließt sich der Darm teilweise oder vollständig und das Pferd zeigt Symptome einer Kolik. Eine Verstopfung kann entstehen, wenn das Pferd ungeeignetes Futter aufnimmt, zu wenig Wasser trinkt oder unter Zahnfehlstellungen oder Parasiten leidet. Auch Darmstellen, die durch Entzündungen, Tumoren oder Abszesse eingeengt sind, können zur Obstipation beim Pferd führen.
Tierärzte unterscheiden Verstopfungen beim Pferd im Dünndarm und im Dickdarm. Bei einer Verstopfung im Dünndarm treten die Symptome meist kurz auf, nachdem das Pferd gefressen hat. Eine Obstipation im Dickdarm kann chronisch vorkommen, das heißt das Pferd leidet häufiger unter Verstopfungen und Koliken. Eine Verstopfung beim Pferd ist ein Notfall. Es ist ratsam, schnellstmöglich einen Tierarzt zu Rate zu ziehen, der das Pferd untersucht und entscheidet, ob eine Operation notwendig ist.
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Experten unterscheiden eine Verstopfung beim Pferd im Dünndarm und im Dickdarm. Ursachen für eine Verstopfung beim Pferd können unter anderem sein:
Die Symptome einer Verstopfung (Obstipation) beim Pferd können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Das Pferd hat Bauchschmerzen, es zeigt Symptome einer Kolik. Ein Pferd mit Obstipation zeigt, dass es sich unwohl fühlt, es hört oftmals auf zu fressen und setzt wenig oder gar keinen Kot mehr ab. Die letzten Pferdeäpfel sind oftmals trocken. Manchmal dreht es sich zu seinem Bauch um und es legt sich vermehrt. Die Anzeichen einer Verstopfung beim Pferd können sich langsam und schleichend entwickeln oder plötzlich und heftig auftreten. Oftmals ist das Allgemeinbefinden des Pferdes zunächst noch normal. Im weiteren Verlauf atmet das Pferd schneller und der Puls ist beschleunigt. Der Kreislauf wird durch die Obstipation belastet.
Bei einer Dünndarm-Verstopfung setzen die Symptome kurz nach der Futteraufnahme des Pferdes ein. Bei der Blinddarm-Verstopfung treten häufig chronische Formen auf, die Pferde haben öfters Probleme mit Verstopfungen und Koliken. Sie fressen weniger, mager ab, zeigen immer wieder auftretende Koliken, liegen oftmals zu ungewöhnlichen Zeiten und haben weichen Kot, der unangenehm riecht. Dann können wieder beschwerdefreie Phasen folgen.
Wie bei jeder Kolik ist es notwendig, einen Tierarzt zu Rate zu ziehen, da die Erkrankung lebensbedrohlich sein kann und ein schnelles Eingreifen die Prognose für das Pferd deutlich verbessert.
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