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Bei freilaufenden Katzen ist eine Tollwut-Impfung sinnvoll, obwohl Deutschland zurzeit als tollwutfrei gilt. Foto: vetproduction
Die Tollwut bei Katzen – auch Rabies oder Lyssa genannt – ist eine äußerst ernstzunehmende Viruserkrankung, die weltweit verbreitet ist. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine Erkrankung, bei der sich die Katze vielfach „toll“ – im Sinne von rasend – verhält.
Eine Tollwut bei Katzen verläuft nach ihrem Ausbruch (und auch bei anderen Tieren und dem Menschen) immer tödlich. Besteht der Verdacht auf Tollwut bei Katzen, muss sofort der zuständige Amtstierarzt benachrichtigt werden, da das Virus auch auf den Menschen übertragbar ist.
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Ursache der Tollwut bei Katzen ist ein Virus, das hauptsächlich durch den Kontakt von Hautwunden (etwa durch Bisse oder Kratzen) mit Speichel übertragen wird. Infizierte Wildtiere, wie Füchse, Dachse, Fledermäuse oder Marder übertragen das Virus auf freilaufende oder streunende Katzen.
Die Tollwut-Viren wandern von der Infektionsstelle entlang der Nerven zum Rückenmark und Gehirn der Katze, wo sie ihre Nervenzellen schädigen. Von dort erreichen sie schließlich die Speicheldrüsen, welche große Virusmengen enthalten. Daher wird die Tollwut bei Katzen hauptsächlich über den Speichel übertragen.
Der Hauptüberträger der Tollwut in Europa ist der Fuchs. In Deutschland wurden bis 2008 Impfköder ausgelegt, um der Verbreitung der Tollwut bei Katzen durch Wildtiere vorzubeugen. Der letzte Tollwut-Fall trat in Deutschland im Jahr 2006 auf.
Die Symptome der Tollwut bei Katzen sind vielfältig und lassen sich grob in drei Stadien einteilen:
Die Symptome aller Tollwut-Phasen treten nicht verbindlich auf und können sich gegebenenfalls überschneiden. Letztlich verstirbt die Katze an der Tollwut.
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