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Verrenkungen (Luxationen) sind bei Kaninchen meist die Folge von Unfällen. Bei einer Verrenkung handelt es sich um eine Verletzung eines Gelenks. Dabei rutschen Knochen aus ihrer natürlichen Position im Gelenk und verkeilen sich. Umliegendes Gewebe kann durch eine Verrenkung verletzt werden (etwa Riss einer Gelenkkapsel) und sich entzünden.
Verrenkungen sind für das Kaninchen sehr schmerzhaft. Es schont das betreffende Gelenk und beginnt zu lahmen. Ein Tierarzt behandelt eine Luxation, indem er das Gelenk wieder einrenkt.
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Es gibt verschiedene Ursachen für Verrenkungen (Luxationen) beim Kaninchen. Selten hat das Kaninchen Gelenke, die instabil sind und daher zum Ausrenken neigen. In fast allen Fällen einer Verrenkung hat sich das Kaninchen durch einen Unfall verletzt. Bei einem Unfall wirken kurzfristig so starke Kräfte auf das Gelenk, dass die Bänder nachgeben und die Knochen aus ihrer Position gedrückt werden. Theoretisch kann jedes Gelenk ausrenken. Bei Kaninchen kommen Verrenkungen der Hüfte besonders häufig vor.
Einige Ursachen für Verrenkungen beim Kaninchen sind:
Verrenkungen (Luxationen) zeigen sich beim Kaninchen durch bestimmte Symptome. Einer Luxation geht meist ein Unfall voraus, auf den das Tier manchmal mit einem Schmerzlaut reagiert. Anschließend verharrt es – je nach Art der Verrenkung – in einer ungewohnten Körperhaltung oder lahmt. Eventuell erkannt man, dass sich ein Gelenk in einer unnatürlichen Position befindet, beziehungsweise eine Pfote absteht.
Meist schwillt das von der Verrenkung betroffene Gelenk an. Das Kaninchen vermeidet bestimmte Bewegungen und wirkt oft benommen. Bei Verrenkungen der Wirbelsäule sind beim Kaninchen neurologische Symptome möglich. Das bedeutet, dass das Kaninchen dann Lähmungen zeigt und/oder Kot und Urin nicht mehr halten oder absetzen kann.
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