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Gesunde Futtermittel beugen Verdauungsstörungen wie einer Trommelsucht beim Kaninchen vor. Foto: vetproduction
Eine Trommelsucht beim Kaninchen bedeutet, dass der Magen und/oder der Darm des Tieres aufgebläht sind. Andere Bezeichnungen für Trommelsucht sind auch Magentympanie oder Blähsucht. Bei einer Trommelsucht gärt Futterbrei in Magen oder Darm des Kaninchens.
Als Tierhalter erkennt man eine Trommelsucht daran, dass der Bauch des Kaninchens an Umfang zunimmt und sich verhärtet. Eine Trommelsucht ist für das Kaninchen zum einen sehr schmerzhaft, zum anderen lebensgefährlich. Daher ist es wichtig, rechtzeitig einen Tierarzt aufzusuchen.
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Eine Trommelsucht beim Kaninchen kann verschiedene Ursachen haben. So kann zum Beispiel vergorenes Futter oder eine verstopfter Magen durch Haarballen zu Blähungen beim Kaninchen führen. Bakterien im Futterbrei beziehungsweise in den Verdauungsorganen zersetzen das Futter und setzen dabei Gase frei. Diese blähen Magen oder Darm schmerzhaft auf. Mögliche Ursachen einer Trommelsucht beim Kaninchen sind:
Eine Trommelsucht zeigt sich beim Kaninchen durch typische Symptome. Mit zunehmenden Blähungen schwillt der Bauch des Tieres an. Tastet man den Bauch ab, ist er verhärtet. Das Kaninchen hat Schmerzen, krümmt den Rücken oder es liegt mit ausgestreckten Hinterpfoten auf dem Käfigboden. Vor Schmerzen knirscht das Kaninchen manchmal mit den Zähnen und/oder schlägt mit den Pfoten auf („trommeln“). Oftmals setzt es nicht mehr genug Kot ab.
Weitere Symptome der Trommelsucht sind Atemnot und Apathie beim Kaninchen. Das Tier wirkt geschwächt und atmet flach beziehungsweise schnappt nach Luft. Bleibt die Trommelsucht unbehandelt, kann das Kaninchen einen lebensgefährlichen Kreislaufschock erleiden und bewusstlos werden.
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