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Die amerikanische gemeinnützige Organisation Clean Futures Fund kastriert und sterilisiert radioaktiv kontaminierte Hunde und Katzen in
Foto: Pixabay.com
der Gefahrenzone rund um das ehemalige Kernkraftwerk Tschernobyl. Nach der Reaktorkatastrophe 1986 wurden einige Hunde und Katzen zurückgelassen und begannen, sich fortzupflanzen. Heute leben schätzungsweise knapp 1.000 Straßenhunde in dem Gebiet.
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Hunde und Katzen radioaktiv verstrahlt
Die Schutzzone rund um die Kraftwerksruine ist hochgradig verstrahlt, wodurch im Wasser, in den Pflanzen und den Tieren radioaktives Material nachgewiesen werden kann. So konnten Forscher auch Im Fell und in den Knochen vieler Hunde und Katzen ein radioaktives Isotop nachweisen. Um die Vermehrung der verstrahlten Tiere und damit verbundenes Leid zu verhindern, hat sich der Clean Futures Fund deshalb zur Aufgabe gemacht, die Hunde und Katzen zu kastrieren beziehungsweise zu sterilisieren. Mit Genehmigung der ukrainischen Behörden werden hierfür die Tiere zunächst auf Radioaktivität untersucht und gewaschen. Sobald die Intensität der Verstrahlung weit genug gesunken ist, werden die Tiere in eine Tierklinik transportiert.
Clean Futures Fund strebt weitere Zusammenarbeit an
Im ersten Jahr dieser Rettungsaktion wurden bereits 400 Tiere sterilisiert und kastriert. Die Idee kam Co-Founder Lucas Hixson, der in der Vergangenheit als Spezialist für Radiologie nach Tschernobyl reiste und dort auf die verstrahlten Hunde und Katzen traf. Der Clean Futures Fund wird durch die Organisationen SPCA International, Dog Trust, dem Worchester Polytechnic Institut und der Universität von South Carolina unterstützt. Hixson strebt zukünftig eine Zusammenarbeit mit der ukrainischen Regierung an, um gemeinsam ein umfassendes Programm zur Rettung der Tiere herauszuarbeiten und den Hunden und Katzen die gefahrlose Vermittlung in ein neues Zuhause zu ermöglichen.
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