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Blähungen beim Hund können zum Beispiel durch schwer verdauliches Futter verursacht werden. Foto: vetproduction
Bei Blähungen beim Hund ist der Darm – manchmal auch der Magen – durch Gase, die während der Verdauung entstehen, aufgebläht. Die Darmgase gehen als Blähungen – medizinisch Flatulenz – ab. Diese Winde können unangenehm riechen oder fast geruchlos sein.
Gleichzeitig mit Blähungen beim Hund treten häufig Symptome wie vermehrte oder sehr laute Darmgeräusche auf. Der Hund ist unruhig, steht häufig auf und legt sich sofort wieder hin. Bauchkrämpfe sind dagegen eher selten.
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Je nach Ursache der Blähungen beim Hund kann der Kot verändert aussehen: Bei einigen Verdauungsstörungen setzt der Hund häufiger Kot ab, der verfärbt ist und viele Gasbläschen enthält. Weitere Symptome, die oft gleichzeitig mit Blähungen beim Hund auftreten, sind Durchfall und Erbrechen. Gelegentlich muss der Hund auch aufstoßen.
Blähungen beim Hund können verschiedene – oft harmlose – Ursachen haben, z.B.:
Die Behandlung von Blähungen beim Hund richtet sich nach der jeweiligen Ursache. Hat der Tierarzt eine Erkrankung als Ursache der Blähungen beim Hund festgestellt, behandelt er diese, zum Beispiel mit einer Wurmkur oder mit Antibiotika bei bakteriellen Magen-Darm-Infektionen.
Vor allem Hunde mit kurzen Schnauzen – wie Boxer oder Französische Bulldoggen – schlucken häufig viel Luft, weil ihnen das Atmen schwerfällt. Dies führt dazu, dass sich viel Luft im Magen-Darm-Trakt ansammelt und zu Blähungen beim Hund führen kann. Hier ist eine Behandlung weder notwendig noch möglich.
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Hunde mit Blähungen sollten sich ausreichend bewegen, um die Darmtätigkeit anzuregen. Außerdem ist eine angemessene Fütterung entscheidend, um Blähungen beim Hund zu vermeiden. Helfen diese Maßnahmen nicht, kann der Tierarzt gegebenenfalls Medikamente verschreiben.
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Weitere, ausführliche Informationen zum Thema finden Sie auch in unserem Hundekrankheiten-Text Blähungen (Flatulenz) beim Hund.
Autor: M. Sc. Nadja Graßmeier, Ernährungswissenschaftlerin
Letzte Aktualisierung: Januar 2018
Quellen:
Neiger, R.: Differenzialdiagnosen Innere Medizin bei Hund und Katze. Enke, Stuttgart 2013
Suter, P. et al.: Praktikum der Hundeklinik. Enke, Stuttgart 2017
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