Ritterstern (Hippeastrum)

Ritterstern (Hippeastrum)

Amaryllis-Gewächse wie der Ritterstern sind für Haustiere sehr giftig. Besonders giftig ist die Zwiebel.
Ritterstern
Amaryllis-Gewächse wie der Ritterstern sind für Haustiere sehr giftig. Foto: vetproduction

Was ist ein Ritterstern?

Der Ritterstern ist eine Zierpflanze. Sein Fachbegriff lautet Hippeastrum. Der Ritterstern wird oft auch Amaryllis genannt, obwohl er nicht zur Gattung der Amaryllis, sondern nur zu den Amaryllis-Gewächsen (Amaryllidaceae) gehört.

Wie sieht der Ritterstern aus?

Der Ritterstern wird bis zu 90 Zentimeter hoch. Die Zwiebelpflanze bildet zwei bis sechs riemenförmige, dunkelgrüne, schmale Blätter aus. Die an langen Stängeln seitlich geneigten großen Blüten bestehen aus sechs trichterförmig angeordneten Blütenblättern, die rot, rosa, weiß oder mehrfarbig sind.

Warum ist der Ritterstern für Tiere giftig?

Amaryllis-Gewächse wie der Ritterstern sind für Haustiere sehr giftig. Besonders giftig ist die Zwiebel. Stellen Sie den Ritterstern daher außer Reichweite Ihres Hundes, Ihrer Katze oder anderen Kleintieren.

Symptome einer Ritterstern-Vergiftung

Hat Ihr Tier an einer Amaryllis bzw. einem Ritterstern geknabbert, kann es zu Durchfall, Erbrechen, Koliken, Krämpfen, Zittern oder Herzrhythmusstörungen kommen. Suchen Sie in diesem Fall mit Ihrem Tier sofort eine Tierarzt-Praxis oder Tierklinik auf!

Weiterführende Informationen

Autor: Christian Ohlig
Tierärztliche Qualitätssicherung: Dr. med. vet. Michael Koch
Datum der letzten Aktualisierung: April 2022
Quellen:
Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie Universität Zürich: www.vetpharm.uzh.ch (Abruf: April 2022)
Universitätsklinikum Bonn, Informationszentrale gegen Vergiftungen: www.gizbonn.de (Abruf: April 2022)
Löscher, W. et al.: Lehrbuch der Pharmakologie und Toxikologie für die Veterinärmedizin, Enke 2016