Christrose (Helleborus niger)

Christrose (Helleborus niger)

Die Christrose ist für Tiere stark giftig. Alle Teile der Pflanze enthalten toxische Inhaltsstoffe wie Saponine, Protoanemonin und Hellebrin.
Hund Tierarzt
Hat Ihr Tier an einer Christrose geknabbert, empfiehlt es sich, sofort tierärztliche Hilfe aufzusuchen. Foto: vetproduction

Wie sieht die Christrose aus?

Die Christrose (Helleborus niger) ist eine immergrüne krautige Garten-Zierpflanze. Sie zählt zu den Hahnenfuß-Gewächsen (Ranunculoideae).

Die Christrose zeichnet sich durch große, weiße Blüten aus und wird zwischen 10 und 30 Zentimetern groß.

Die Christrose enthält giftige Saponine

Tierhalterinnen und Tierhaltern wird von dieser Garten-Zierpflanze abgeraten, denn die Christrose ist für Tiere stark giftig. Alle Teile der Pflanze enthalten toxische Inhaltsstoffe wie Saponine, Protoanemonin und Hellebrin.

Symptome einer Christrosen-Vergiftung

Die Symptome einer Vergiftung mit der Christrose ähneln einer Überdosierung von bestimmten Herz-Medikamenten, den sogenannten Herzglykosiden (Digitalis, Fingerhut): Es kann zu Erbrechen, Durchfall, Schwindel und Kreislaufkollaps kommen.

Hat Ihr Tier an einer Christrose geknabbert, empfiehlt es sich, sofort eine Tierarzt-Praxis oder Tierklinik aufzusuchen.

Weiterführende Informationen

Autor: Dr. med. Martin Waitz
Tierärztliche Qualitätssicherung: Pascale Huber, Tierärztin
Datum der letzten Aktualisierung: April 2022
Quellen:
Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie Universität Zürich: www.vetpharm.uzh.ch (Abruf: April 2022)
Universitätsklinikum Bonn, Informationszentrale gegen Vergiftungen: www.gizbonn.de (Abruf: April 2022)
Löscher, W. et al.: Lehrbuch der Pharmakologie und Toxikologie für die Veterinärmedizin, Enke 2016