Anzeige
Anfang Dezember trat bei unserer Katze (circa 4 Jahre) eine leichte Ataxie auf. Nach einigen Wochen Tierarztbesuchen ohne Diagnose und letztendlich einem MRT in der Klinik kam heraus, sie hat immense Entzündungen beider Innenohren. Einzige Möglichkeit eine Operation.
Diese Operation wurde vor zwei Wochen gemacht, die Katze war danach 3 Tage stationär in der Klinik. Die OP verlief soweit gut, beide Innenohren waren befallen, es wurde das Innenohr nicht entfernt sondern nur das entzündete Gewebe abgetragen. Keine polyp. Inzwischen haben wir unser Kätzchen bei uns Zuhause, die OP an sich verlief gut, die Wunde heilt. Bei der OP trat eine kleine Komplikation beim Beatmen auf, sie bekam eine Schwellung in der Luftröhre, weswegen sie nachträglich nochmals intubiert werden musste.
Unser Problem nun: Das Kätzchen bildet Schleim im Hals, weder Tierarzt noch die behandelnden Tierärzte der Tierklinik wissen, woher dieser Schleim kommt. Der Schleim ist klar und nicht bakteriös.
Durch den Schleim kann sie nicht richtig fressen, bzw. ist es wie bei uns Menschen, vermutlich ein unangenehmes Gefühl beim schlucken, bzw. ist die Schleimbildung beim fressen vermehrt, wodurch sie einfach keine Freude daran hat.
Wir haben den Schleim unter Narkose vor einigen Tagen nochmals absaugen lassen unter der Hoffnung, das Problem sei damit behoben. Ist es leider nicht, der Schleim wird weiterhin produziert.
Die Lunge wurde angeschaut, diese ist frei - deshalb ist die Vermutung, dass der Schleim sich aufgrund der Komplikation mit der Schwellung bildet.
Unsere Katze frisst leider ausschließlich Trockenfutter und ist dazu noch eine kleine Diva.
Uns ist recht schnell die Schwierigkeit beim Fressen aufgefallen, sie lief zum Napf, steckte die Nase hinein, schaute dann hoch und miaute.
Nach erneutem Besuch in der Klinik wurde aber diagnotsiziert, dass sowohl Schluckreflex als auch Zunge funktionieren, deshalb due Vermutung, es liegt tatsächlich am Schleim.
Inzwischen gebe ich ihr über den tag kleine Dosen eingewichtes Trockenfutter, welches sie meist auch zu sich nimmt. Ebenfalls Milch trinkt Madame gern. Trinken funktioniert. Beim trinken muss sie danach vermehrt den Schleim abhusten (was vermutlich gut ist).
Nun meine Frage - hat jemand Erfahrung mit dieser Art von Eingriff, noch besser, mit der danach auftretenden Komplikation des Schleims?
Lt. Tierklinik führen diese diese Art von OP mehrfach die Woche durch, hatten aber noch die die Problematik mit der Schleimbildung, was für mich sehr schwer vorstellbar ist.
Schon einmal vielen Dank allen fürs Lesen und hoffentlich für den Input.
Sally mit Katze Amore
