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Die Auswahl an Katzenfutter ist mittlerweile unüberschaubar. Ob Trocken- oder Nassfutter, jede Nische ist inzwischen von den Herstellern besetzt. Neben vegetarischem Futter kann der Kunde zwischen saftigen Häppchen oder feinen Patés auswählen. Auch Spezialfuttermittel, die laut Etikett auf die speziellen Bedürfnisse von alten oder jungen Katzen abgestimmt sind, werden angeboten.
Wer seiner Katze etwas Gutes tun möchte, sollte sich für ein hochwertiges Futter entscheiden. Doch woran lässt sich solch ein Futter erkennen? Der Preis allein taugt jedenfalls nicht als Indikator. In einer 2017 von der Stiftung Warentest veröffentlichten Untersuchung war unter den Testsiegern auch Katzenfutter vom Discounter. Teure Markenartikel hingegen erhielten teilweise mangelhafte Noten.
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Wird ein Katzenfutter als Alleinfutter angepriesen, sollte es auch wirklich alle lebenswichtigen Nährstoffe und Spurenelemente enthalten. Fehlt auch nur ein einziges, kann das verheerende Folgen für die Gesundheit des Tieres haben. In der Futtermittel-Verordnung ist vorgeschrieben, welche Bestandteile das Tierfutter zu enthalten hat. Einige Futtersorten, die von der Stiftung Warentest untersucht wurden, erfüllten diese Mindestanforderung nicht und wurden daher mit mangelhaft bewertet.
Das im Katzenfutter enthaltene Fleisch darf nicht verdorben sein und keine gefährlichen Keime enthalten. Fleisch ist die wichtigste Proteinquelle für die Katze. Stammt das Futterprotein jedoch hauptsächlich aus Sehnen-, Knorpel- und Knochenmehl, sind die Proteine aufgrund des hohen Kollagengehalts für die Katze nur schwer verdaulich.
Die Kennzeichnung des Katzenfutters ist für den Verbraucher aber oftmals verwirrend. Die Hersteller dürfen eine Tierart auf dem Label hervorheben, sobald mehr als vier Prozent des enthaltenen Fleischs von diesem Tier stammen. Wird vollmundig von einer Zubereitung mit Kaninchen geschwärmt, kann man sich nicht immer darauf verlassen, dass dieses auch in nachweisbarer Menge enthalten ist.
Um die Katze artgerecht zu füttern, ist es wichtig, dass die Mengenangaben auf der Futterpackung korrekt sind. Ist die Futtermenge zu hoch, kann dies zu Übergewicht und Diabetes mellitus bei der Katze führen. Besonders bei Trockenfutter besteht die Gefahr von Übergewicht aufgrund der hohen Energiedichte des Futtermittels. Trockenfutter sollte daher mit Feuchtfutter kombiniert und nicht zur freien Verfügung angeboten werden.
Von einer rein vegetarischen Ernährung für Katzen wird abgeraten. Sie gilt als nicht artgerecht und nicht auf den Stoffwechsel der Tiere zugeschnitten. In einem vermeintlich vegetarischen Futtermittel, welches von Stiftung Warentest unter die Lupe genommen wurde, war erstaunlicherweise Huhn enthalten. Aufgrund dieser Verbrauchertäuschung war das Produkt zumindest in der Kategorie „ernährungsphysiologische Qualität“ befriedigend.
Trotz optimaler Nährstoff-Zusammensetzung kann die Verdaulichkeit des Katzenfutters für das einzelne Tier unterschiedlich sein. Hier hilft nur ausprobieren und anhand des Katzenkots zu entscheiden, ob die Katze das Futter gut verdauen kann. Denn was bringt ein hoher Proteinanteil, wenn das meiste davon unverdaut im Katzenklo landet? Kann die Katze das Futter gut verdauen, so ist der Kot geformt und von geringem Volumen. Fazit: Hochwertiges Katzenfutter muss nicht teuer sein, sollte aber sorgfältig ausgewählt werden. Die Belohnung dafür ist eine gesunde Katze mit glänzendem Fell und aufmerksamem Blick!
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