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In freier Wildbahn ernähren sich Katzen von Beutetieren wie Mäusen oder Vögeln. Hauskatzen sind nicht mehr aufs Jagen angewiesen, sondern kommen in den meisten Fällen in den Genuss von Katzenfutter. Gängige Fertigfutter enthalten alle wichtigen Nährstoffe im richtigen Verhältnis. Der Bedarf an Vitaminen und lebenswichtigen Nährstoffen wird dadurch bestens gedeckt. Leidet die Katze allerdings an Übergewicht oder an einer bestimmten Krankheit, kann es sinnvoll sein, auf Diätfutter zurückzugreifen. Damit lassen sich sowohl medikamentöse Therapien unterstützen als auch Erkrankungen eigenständig behandeln.
Ganz gleich, ob Ihre Katze etwas an Gewicht verlieren soll, oder Sie bei dem Tier auf eine bestimmte Ernährungsweise, bedingt durch eine Erkrankung, achten müssen: Passende Futtermittel gibt es beispielsweise für Katzen mit
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Viele Diätfuttermittel decken auch die Anforderungen mehrerer Krankheiten gleichzeitig ab. Der Tierarzt sollte aber immer die erste Anlaufstelle sein, sobald Sie Veränderungen an Ihrem Tier feststellen. Er kann Ihnen genau sagen, was Ihre Katze jetzt braucht und was nicht.
Viele Hauskatzen bewegen sich sehr viel weniger als ihre wildlebenden Artgenossen und werden von ihrem Besitzer mit allerlei Leckereien verwöhnt. Dazu kommt häufig auch Fressen aus Langeweile. Viele Katzen sind daher übergewichtig und haben damit auch ein erhöhtes Risiko für die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus). Um das Körpergewicht auf gesunde Weise und langfristig zu senken, empfiehlt es sich, dies langsam zu tun. Dafür kann die bisher gefütterte Futtermenge um etwa ein Drittel reduziert werden. Möchte man aber als Katzenbesitzer dem Tier die gewohnte Menge Futter anbieten, gibt es spezielles Diätfutter, das einen höheren Ballaststoffanteil aufweist. Die Katze wird satt, nimmt aber gleichzeitig weniger Energie zu sich.
Hauterkrankungen werden häufig durch Futtermittelunverträglichkeiten oder Allergien ausgelöst. Die Katze verspürt Juckreiz und beginnt sich vermehrt zu kratzen. In vielen Fällen sind bestimmte Eiweiße dafür verantwortlich. Diätfuttermittel mit sogenannter hypoallergener Zusammensetzung und speziellen Eiweiß-Aufbereitungen können Allergien und Unverträglichkeiten verhindern. Ein hoher Anteil an hochwertigen Ölen kann helfen, die Hauterkrankung abklingen zu lassen.
Vor allem ältere Katzen leiden häufig an einer chronischen Nierenschwäche (Niereninsuffizienz). Das Allgemeinbefinden der Tiere verschlechtert sich und sie nehmen immer weniger Futter zu sich. Um die Nieren zu entlasten, bieten spezielle Futtermittel einen geringeren Eiweißgehalt mit gleichzeitig hoher Eiweißqualität. Sie sind außerdem schmackhaft und regen so den Appetit der Katze an.
Katzen decken ihren Flüssigkeitsbedarf hauptsächlich über das Futter. Treten bei Ihrer Katze Harnsteine oder Harngries auf, sollten Sie die Wasseraufnahme durch sehr feuchtes Futter steigern. Spezielle Diätfutter-Mischungen enthalten viel Flüssigkeit und zusätzlich weniger sogenannte Konkrementbildner, die zur Bildung von Harnsteinen führen.
Leberprobleme können bei Katzen in verschiedenen Altersstufen auftreten und unterschiedliche Ursachen haben. Für die Katze ist es dann wichtig, genug Energie über das Futter aufzunehmen. Dies wird mit Diätfutter erreicht, das für das Tier besonders schmackhaft und appetitanregend ist. Des Weiteren ist häufig der Kupfergehalt reduziert. Dies kommt Tieren zugute, die Kupfer übermäßig in der Leber speichern (Kupferspeicherkrankheit).
Ob herkömmliches Futter oder Diätfutter, folgende einfache Grundregeln stellen sicher, dass Ihre Katze bestens versorgt wird:
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Autor: Veronika Meier M. Sc. Ernährungswissenschaften
Datum der letzten Aktualisierung: Januar 2018
Quellen:
Der Verband Deutscher Katzenfreunde e.V. (VDKEV): Katzengesundheit (Abruf 01/2018)
Dillitzer, N: Tierärztliche Ernährungsberatung. Urban und Fischer Verlag, München 2012
Huhn, A.: Katzenkrankheiten. Ulmer Verlag, Köln 2006
Lutz, H., Kohn, B., Forterre F.: Krankheiten der Katze. Enke Verlag, Stuttgart 2014
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