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Die Ohrenspiegelung erfolgt mit dem Otoskop, einem trichterförmigen Gerät mit Vergrößerungsoptik und Lichtquelle. Foto: vetproduction
Bei einer Ohrenspiegelung (Otoskopie) wird das innere Ohr des Tieres gründlich untersucht. Der Tierarzt kann dabei den gesamten Gehörgang und das Trommelfell betrachten. Um weiter innen liegende Bereiche des Ohres zu untersuchen, sind andere Methoden notwendig, zum Beispiel eine Röntgen-Untersuchung.
Die äußerliche Begutachtung der Ohren und die Ohrenspiegelung mit dem Otoskop, einem trichterförmigen Gerät mit Vergrößerungsoptik und einer Lichtquelle, gehören beim Tier zur allgemeinen körperlichen Untersuchung.
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Bei der Ohrenspiegelung (Otoskopie) bei Kleintieren hält ein Helfer das sitzende oder auf dem Bauch liegende Tier fest, während der Tierarzt das Otoskop zunächst in das weniger schmerzhafte Ohr einführt. Dazu zieht er die Ohrmuschel schräg nach oben und außen. Großtiere wie Pferde stehen während der Ohrenspiegelung.
Sehr ängstliche oder schmerzempfindliche Tiere erhalten während der Ohrenspiegelung ein Beruhigungsmittel. Manchmal ist es notwendig, den Gehörgang vor der Untersuchung zu reinigen. Die Lichtquelle schaltet der Tierarzt erst ein, wenn das Otoskop sich innerhalb des Gehörgangs befindet, da einige Parasiten, zum Beispiel Ohrmilben, empfindlich auf das Licht reagieren und dann nicht mehr sichtbar sind.
Während der Ohrenspiegelung beim Tier achtet der Tierarzt darauf, ob der Gehörgang frei durchgängig oder die Farbe der Haut verändert ist. Außerdem sucht er nach Gewebeveränderungen und offenen Stellen, Fremdkörpern, Parasiten und Geschwulsten. Befindet sich viel Flüssigkeit im Gehörgang des Tieres, nimmt der Tierarzt eine Probe davon.
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