Belladonna-Lilie (Amaryllis belladonna)

Belladonna-Lilie (Amaryllis belladonna)

Amaryllis-Gewächse wie die Belladonna-Lilie sind für Haustiere sehr giftig. Besonders giftig ist die Zwiebel.
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Amaryllis-Gewächse wie die Belladonna-Lilie sind für Haustiere sehr giftig. Foto: vetproduction

Was ist eine Belladonna-Lilie?

Die Belladonna-Lilie (Amaryllis belladonna) ist eine krautige Pflanze, die zu den Amaryllis-Gewächsen (Amaryllidaceae) zählt. Sie stammt ursprünglich aus Südafrika und ist hierzulande als Zimmerpflanze beliebt.

Wie sieht die Belladonna-Lilie aus?

Die Belladonna-Lilie zeichnet sich durch schmale Laubblätter und in der Blütezeit durch rote Blütenstängel mit hellen bis dunkelrosa-farbigen Trompetenblüten aus.

Die Zwiebel der Belladonna-Lilie ist für Haustiere sehr giftig

Amaryllis-Gewächse wie die Belladonna-Lilie sind für Haustiere sehr giftig. Besonders giftig ist die Zwiebel. Früher wurden Extrakte der Belladonna-Lilie sogar als Pfeilgift verwendet. Stellen Sie die Belladonna-Lilie außer Reichweite Ihres Hundes, Ihrer Katze oder anderen Kleintieren.

Symptome einer Vergiftung mit der Belladonna-Lilie

Hat Ihr Tier an einer Belladonna-Lilie geknabbert, kann es zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Zittern, Krämpfen, Herzrhythmusstörungen und Luftnot kommen.

Suchen Sie in diesem Fall mit Ihrem Tier sofort eine Tierarzt-Praxis oder Tierklinik auf!

Weiterführende Informationen

Autor: Dr. med. Martin Waitz
Tierärztliche Qualitätssicherung: Pascale Huber, Tierärztin
Datum der letzten Aktualisierung: April 2022
Quellen:
Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie Universität Zürich: www.vetpharm.uzh.ch (Abruf: April 2022)
Universitätsklinikum Bonn, Informationszentrale gegen Vergiftungen: www.gizbonn.de (Abruf: April 2022)
Löscher, W. et al.: Lehrbuch der Pharmakologie und Toxikologie für die Veterinärmedizin, Enke 2016